Unsere Reise nach Süd-Ost-Asien
Unsere Erlebnisse, Eindrücke und Empfindungen auf einem für uns noch geheimnisvollen Kontinent

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Samstag, 29. Mai 2010

Heute gehen wir online

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Heute soll der Tag sein, an dem wir unseren Blog allen Freunden, Verwandten und Bekannten vorstellen werden. Die Liste derer, die unseren Link bekommen ist sehr lang geworden. Falls wir jemanden vergessen haben, tut uns das leid, wir hoffen aber, dass unser Blog in den nächsten Wochen alle die erreichen wird, die uns im Internet auf unserer Reise begleiten wollen.

Zurzeit macht uns die politische Lage in Thailand immer mehr Sorgen. Es scheint dort immer schlimmer statt besser zu werden und wir denken, dass wir unsere Reiseroute noch etwas ändern werden.
Nach 6 Wochen Flores und anschließenden 7 Wochen in Nepal, werden wir wohl nicht wie geplant nach Thailand weiterreisen, sondern erst einmal für einige Wochen nach Vietnam gehen.
Näheres folgt in den nächsten Blogs.
Unsere Gesundheitschecks sind abgeschlossen, wir haben beide grünes Licht vom Arzt bekommen. Die Tauchtauglichkeitsbescheinigung liegt bei mir ebenfalls vor, Katharina folgt in Kürze. Die restlichen Impfungen sind im Juni geplant. Was wir nicht geschafft haben, ist die Tollwut Impfung, hier müssen wir mit Notlösungen leben.
Da in unserem Lebens- und Reisescript weder Krankheiten noch Unfälle vorgesehen sind, werden wir aber auf der gesamtem Reise gesund bleiben.
Morgen startet dann auch endlich der Einkauf der Ausrüstung. Katharina und ich waren lange uneinig, wieviel Ausrüstung wir mitnehmen müssen. Nachdem wir viel im Internet darüber gelesen haben und wir auch nicht in einen abgelegenen Teil dieser Erde fahren, sollten 15 kg an Ausrüstung für jeden genügen. Wir sind ja nur 10 Monate unterwegs und können, so denken wir, überall in Asien fehlende Dinge kaufen.
Die Rucksäcke werden also etwa 50 l groß sein, mein Daypack wird etwa 8 l haben, Katharina geht mit einem Hüftgürtel auf die Reise. Ansonsten ist unsere Einkaufsliste sehr lang. Vom leichten Schlafsack für warme Nächte auf Flores brauchen wir auch einen Schlafsack für die Temperaturen bis -10 Grad Celsius im Himalaya. Aber wir werden schon alles Nötige bekommen.
Die Englischkenntnisse ruhen noch, unsere körperliche Fitness ist schon gut. Steigungen im Rheinsteig bewältigen wir schon ausreichend, das ist natürlich noch zu steigern.
Die Reiseroute auf Travel Buddy ist noch nicht klar, hier wird es wohl noch bis Anfang August dauern bis die endgültige Route steht.
Damit für heute erst einmal genug, wir halten euch weiter auf dem laufenden mit neuen Ereignissen.

Montag, 24. Mai 2010

Hindernisse bewältigen

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Viele Dinge bereiten uns jetzt in der Vorbereitung Probleme, mit denen wir gar nicht gerechnet haben.
Ich war immer der Meinung auf dieser Welt überallhin reisen zu können. Das war aber wohl ein Irrtum. Reisen ja, aber nicht ohne ein gültiges Visum für das Reiseland. Und dieses bekommen wir entweder am Flughafen für das Land in das wir einreisen oder im Vorfeld in der Botschaft hier in Deutschland. Aber nur 3 oder 4 Monate im voraus. Was aber ist zu tun, wenn wir in Asien Grenzen mit Bus oder Bahn überschreiten wollen? Hier gibt es noch einige Hindernisse, die Katharina zurzeit mit viel Geduld nach und nach aufarbeitet.
Bei den Impfungen kommen wir gut voran, hier gibt es noch einige Unklarheiten darüber, ob Flores nun Malariagebiet ist oder nicht. So ganz genau scheint das niemand zu wissen.
Uns machen im Augenblick noch unsere Englischkenntnisse etwas Sorgen. Irgendwie fehlt die Zeit hier intensiv zu lernen und damit fehlende Vokabeln aufzuarbeiten.
Die augenblickliche politische Lage in Thailand ist für uns zurzeit noch schwer einzuschätzen.
Hier helfen uns hoffentlich in den nächsten Tagen unsere Bekannten aus Münster. Die Familie Gamba hat sehr viel Erfahrungen mit diesem Land. Beide waren auch gerade vor Ort und sind so wohl auf dem neuesten Stand.
Mit dem Training für das Wandern kommen wir übrigens besser voran als wir dachten, die Höhen können wir hier zwar nicht trainieren, denken aber, dass uns das Basistraining sehr viel weiter bringen wird.
Die Aussagen unserer Ärzte zu diesem Thema, bei denen natürlich der Ceck Up gerade gelaufen ist, sind sehr positiv.
Katharina ist in der Endphase ihres schulischen Unterrichts und wird ab Anfang Juli in die Ferien gehen. Bei mir gibt es mit der Firma noch einige belastende Unwegbarkeiten, die noch zu klären sind. Da es sich aber auch hier um Beziehungsprobleme im Unternehmen handelt, bin ich sehr zuversichtlich, diese noch rechtzeitig klären zu können.
Wir haben bei all unseren Fragen und Hindernissen immer wieder mit Menschen zu tun, jeder hat andere Informationen, einen anderen aktuellen Kenntnisstand. Viele geben uns viele Ratschläge die letztendlich bei uns mehr zu Verwirrungen als zur Klarstellung dienen.
Aber unser Ziel war es, uns mit Menschen und wie die NLP´ler sagen den vielen Inseln oder Landkarten, auseinander zu setzen.
Wir werden jeden Tag ruhiger und geduldiger und sehen den noch verbleibenden Hindernissen mit viel Gelassenheit entgegen.

Dienstag, 18. Mai 2010

Wie ist unsere Idee für das Reiseziel entstanden

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Es ist jetzt fast 3 Jahre her, dass wir beschlossen haben auf eine Weltreise zu gehen. Wir haben damals recht schnell unser Ziel festgelegt und sind davon ausgegangen, dass es im Jahre des Herrn 2010 kein Problem ist kreuz und quer durch die Welt zu reisen.
Heute wissen wir - ganz so einfach ist es nicht.
Die Planung fängt bei der Reiseroute an. Eine Weltreise hört sich gut an, aber wieviel Länder kann man wirklich in 10 Monaten bereisen? Was wollen wir dort sehen, was erleben? Diese Fragen waren dann doch für längere Zeit die Basis unserer Überlegungen.
An vielen Stellen im Internet, in Büchern und im Fernsehen können wir häufig Sehenswürdigkeiten oder kulturelle Besonderheiten sehen. Geht es auch uns um so etwas? Die Antwort war ein klares Nein. Unser Ziel für unsere Reise sind die Menschen, die in den unterschiedlichen Ländern und Kulturen miteinander leben und umgehen. Um aber Menschen kennenzulernen, benötigen wir Zeit. Und mit dieser sehr wichtigen Erkenntnis, ist unsere Weltreise erheblich geschrumpft. Übrig geblieben ist das für uns beide reizvolle Süd-Ost-Asien - und Nepal. Dies ist ein besonderer Wunsch von Günter. Einmal mit Porter, Sherpa und Yak durch den Himalaya zu reisen muß doch gigantisch sein. Wer so lange wie wir in Asien ist, muss eine Trecking Tour durch den Himalaya machen. Also los!
Plötzlich aber müssen wir auch erkennen, dass wir im Himalaya nicht spazieren gehen. In Höhen von bis zu 4000m sind hier Höhenunterschiede von bis zu 700m am Tag zu überwinden.
Hier ist noch eine Menge an Training nötig, um den Anforderungen gewachsen zu sein.
Falls ihr euch also fragt, wo wir zurzeit oft zu finden sind, schaut euch einfach die beiden Fotos an.
Wo wir sonst noch sein werden und wann, könnt ihr auf unserer Travel Buddies Seite sehen. An der Seite findet ihr den Link um auf diese Seite zu kommen.







Wege für das "Höhentraining" mit guten Trainingsmöglichkeiten im schönen Rheintal